Kann man Siegfried Matthus einen „Opern-Besessenen“ nennen?! Mit 17 Jahren hat er im zerstörten Nachkriegsberlin das erste Mal eine Oper auf der Bühne gesehen (die „Zauberflöte“), mit 27 komponiert er seine erste Oper.
Seiner pädagogischen Neigung hat Matthus immer viel Zeit gewidmet. Seine persönlichste Leistung in diesem Bereich ist seit 1991 die von ihm gegründete „Kammeroper Schloss Rheinsberg“. In wenigen Jahren hat er das sommerliche Festival zum hoch geachteten Sprungbrett für „Stars von morgen“ aus aller Welt entwickelt.“
„In den fünfziger Jahren konnte man in Berlin großartige Theater- und Opernaufführungen sehen. Ich hatte das große Glück, diese Zeit als Student zu erleben – unter Vorlage des Studentenausweises erhielten wir Studenten für wenige Pfennige Eintrittskarten. Dabei wurde in fast militanten Diskussionen von uns über die Verfremdung des Berliner Ensembles oder über die Einfühlung, das Konzept der Komischen Oper, gestritten. Erstaunt waren wir, wenn sich in öffentlichen Diskussionen in der Akademie der Künste die beiden Protagonisten Brecht und Felsenstein sehr respektvoll über die Arbeit des Partners äußerten. Also waren Verfremdung und Einfühlung keine unlösbaren Widersprüche.“
Kann man Siegfried Matthus einen „Opern-Besessenen“ nennen?! Mit 17 Jahren hat er im zerstörten Nachkriegsberlin das erste Mal eine Oper auf der Bühne gesehen (die „Zauberflöte“), mit 27 komponiert er seine erste Oper.
Seiner pädagogischen Neigung hat Matthus immer viel Zeit gewidmet. Seine persönlichste Leistung in diesem Bereich ist seit 1991 die von ihm gegründete „Kammeroper Schloss Rheinsberg“. In wenigen Jahren hat er das sommerliche Festival zum hoch geachteten Sprungbrett für „Stars von morgen“ aus aller Welt entwickelt.“