RESPONSO wurde mit einer weltweiten Übertragung vor der UNO 1979 in New York aufgeführt.
Responso – „Ich antworte“ oder: „ich widerspreche“ markiert einen Wendepunkt im künstlerischen Schaffen von Siegfried Matthus. Von der seriellen Musikauffassung kommend, bemerkte er Anfang der 70iger Jahre, dass ihm die damit verbundenen Ausdrucksmittel zu eng wurden.
„Trotz komplizierter Rhythmen empfand ich in meiner Musik den metrischen Ablauf statisch, die Harmonik gleichförmig und zufällig und die Melodik erstarrt in den konventionellen seriellen Klischees. Ich spürte ein großes Bedürfnis aus dieser musikalischen Konvention auszubrechen.“
Eine starke persönliche Betroffenheit ist in die Komposition von „Ich antworte / Ich widerspreche“ eingeflossen: Matthus wurde 1976 in die Akademie der Künste Berlin (West) gewählt. Die DDR-Regierung wollte ihm verbieten, die Wahl anzunehmen. Matthus ignorierte das Verbot, wurde Mitglied in Westberlin, was heftige Reaktionen seitens der DDR-Staatsführung auslöste. Matthus und seine Familie lebte in den Folgemonaten in der ungewissen Erwartung, ähnlich wie Wolf Biermann im gleichen Jahr aus der DDR ausgewiesen zu werden. „Responso“ ist Antwort, Widerspruch, Ausdruck von Wut und Rebellion gegenüber dieser Situation.
Vielleicht auch deshalb der rigorose Bruch mit allen Vorbehalten, die Konventionen der musikalischen Moderne zu verletzen. Matthus widmet die ersten drei Sätze seinen musikalischen Vorbildern (I. Strawinsky, F. Mendelssohn-Bartholdy, G. Mahler). Allein das letzte, wutstampfende Orchester-Ostinato des 4. Satzes ist die pure Matthussche Musiksprache.
„Responso“ ist in weit über 100 Aufführungen von den verschiedenen Orchestern der ganzen Welt gespielt worden.
Bei Fragen zu Verleih oder Aufführungsrechten wenden Sie sich bitte an Breitkopf&Härtel
RESPONSO wurde mit einer weltweiten Übertragung vor der UNO 1979 in New York aufgeführt.
Responso – „Ich antworte“ oder: „ich widerspreche“ markiert einen Wendepunkt im künstlerischen Schaffen von Siegfried Matthus. Von der seriellen Musikauffassung kommend, bemerkte er Anfang der 70iger Jahre, dass ihm die damit verbundenen Ausdrucksmittel zu eng wurden.
„Trotz komplizierter Rhythmen empfand ich in meiner Musik den metrischen Ablauf statisch, die Harmonik gleichförmig und zufällig und die Melodik erstarrt in den konventionellen seriellen Klischees. Ich spürte ein großes Bedürfnis aus dieser musikalischen Konvention auszubrechen.“
Eine starke persönliche Betroffenheit ist in die Komposition von „Ich antworte / Ich widerspreche“ eingeflossen: Matthus wurde 1976 in die Akademie der Künste Berlin (West) gewählt. Die DDR-Regierung wollte ihm verbieten, die Wahl anzunehmen. Matthus ignorierte das Verbot, wurde Mitglied in Westberlin, was heftige Reaktionen seitens der DDR-Staatsführung auslöste. Matthus und seine Familie lebte in den Folgemonaten in der ungewissen Erwartung, ähnlich wie Wolf Biermann im gleichen Jahr aus der DDR ausgewiesen zu werden. „Responso“ ist Antwort, Widerspruch, Ausdruck von Wut und Rebellion gegenüber dieser Situation.
Vielleicht auch deshalb der rigorose Bruch mit allen Vorbehalten, die Konventionen der musikalischen Moderne zu verletzen. Matthus widmet die ersten drei Sätze seinen musikalischen Vorbildern (I. Strawinsky, F. Mendelssohn-Bartholdy, G. Mahler). Allein das letzte, wutstampfende Orchester-Ostinato des 4. Satzes ist die pure Matthussche Musiksprache.
„Responso“ ist in weit über 100 Aufführungen von den verschiedenen Orchestern der ganzen Welt gespielt worden.
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Konzert für Orchester
26’
Uraufführung Dresden, 27. Oktober 1977
Staatskapelle Dresden
Dirigent: Herbert Blomstedt
Orchesterbesetzung
3 ( Picc. Afl. ) .2.Eh.2.Bkl.2.Kfg. – 4.3.3.1. – Pk.Schl. ( 3 ) – Hfe. – Str.
DV 1706 Partitur
RESPONSO wurde mit einer weltweiten Übertragung vor der UNO 1979 in New York aufgeführt.
Responso – „Ich antworte“ oder: „ich widerspreche“ markiert einen Wendepunkt im künstlerischen Schaffen von Siegfried Matthus. Von der seriellen Musikauffassung kommend, bemerkte er Anfang der 70iger Jahre, dass ihm die damit verbundenen Ausdrucksmittel zu eng wurden.
„Trotz komplizierter Rhythmen empfand ich in meiner Musik den metrischen Ablauf statisch, die Harmonik gleichförmig und zufällig und die Melodik erstarrt in den konventionellen seriellen Klischees. Ich spürte ein großes Bedürfnis aus dieser musikalischen Konvention auszubrechen.“
Eine starke persönliche Betroffenheit ist in die Komposition von „Ich antworte / Ich widerspreche“ eingeflossen: Matthus wurde 1976 in die Akademie der Künste Berlin (West) gewählt. Die DDR-Regierung wollte ihm verbieten, die Wahl anzunehmen. Matthus ignorierte das Verbot, wurde Mitglied in Westberlin, was heftige Reaktionen seitens der DDR-Staatsführung auslöste. Matthus und seine Familie lebte in den Folgemonaten in der ungewissen Erwartung, ähnlich wie Wolf Biermann im gleichen Jahr aus der DDR ausgewiesen zu werden. „Responso“ ist Antwort, Widerspruch, Ausdruck von Wut und Rebellion gegenüber dieser Situation.
Vielleicht auch deshalb der rigorose Bruch mit allen Vorbehalten, die Konventionen der musikalischen Moderne zu verletzen. Matthus widmet die ersten drei Sätze seinen musikalischen Vorbildern (I. Strawinsky, F. Mendelssohn-Bartholdy, G. Mahler). Allein das letzte, wutstampfende Orchester-Ostinato des 4. Satzes ist die pure Matthussche Musiksprache.
„Responso“ ist in weit über 100 Aufführungen von den verschiedenen Orchestern der ganzen Welt gespielt worden.
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Konzert für Orchester
26’
Uraufführung Dresden, 27. Oktober 1977
Staatskapelle Dresden
Dirigent: Herbert Blomstedt
Orchesterbesetzung
3 ( Picc. Afl. ) .2.Eh.2.Bkl.2.Kfg. – 4.3.3.1. – Pk.Schl. ( 3 ) – Hfe. – Str.
DV 1706 Partitur
RESPONSO wurde mit einer weltweiten Übertragung vor der UNO 1979 in New York aufgeführt.
Responso – „Ich antworte“ oder: „ich widerspreche“ markiert einen Wendepunkt im künstlerischen Schaffen von Siegfried Matthus. Von der seriellen Musikauffassung kommend, bemerkte er Anfang der 70iger Jahre, dass ihm die damit verbundenen Ausdrucksmittel zu eng wurden.
„Trotz komplizierter Rhythmen empfand ich in meiner Musik den metrischen Ablauf statisch, die Harmonik gleichförmig und zufällig und die Melodik erstarrt in den konventionellen seriellen Klischees. Ich spürte ein großes Bedürfnis aus dieser musikalischen Konvention auszubrechen.“
Eine starke persönliche Betroffenheit ist in die Komposition von „Ich antworte / Ich widerspreche“ eingeflossen: Matthus wurde 1976 in die Akademie der Künste Berlin (West) gewählt. Die DDR-Regierung wollte ihm verbieten, die Wahl anzunehmen. Matthus ignorierte das Verbot, wurde Mitglied in Westberlin, was heftige Reaktionen seitens der DDR-Staatsführung auslöste. Matthus und seine Familie lebte in den Folgemonaten in der ungewissen Erwartung, ähnlich wie Wolf Biermann im gleichen Jahr aus der DDR ausgewiesen zu werden. „Responso“ ist Antwort, Widerspruch, Ausdruck von Wut und Rebellion gegenüber dieser Situation.
Vielleicht auch deshalb der rigorose Bruch mit allen Vorbehalten, die Konventionen der musikalischen Moderne zu verletzen. Matthus widmet die ersten drei Sätze seinen musikalischen Vorbildern (I. Strawinsky, F. Mendelssohn-Bartholdy, G. Mahler). Allein das letzte, wutstampfende Orchester-Ostinato des 4. Satzes ist die pure Matthussche Musiksprache.
„Responso“ ist in weit über 100 Aufführungen von den verschiedenen Orchestern der ganzen Welt gespielt worden.
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